Rasende Flitzer Marke Eigenbau
13 Februar 2018
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Stadtteilschule Stübenhofer Weg richtet erstmals Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ ausBeim Start gib es einen Knall, dann sausen die selbstkonstruierten Mini-Boliden über die 20 Meter lange Rennstrecke – und kommen im Idealfall in gut einer Sekunde heil ins Ziel: Am Sonnabend, 17. Februar, werden in der Stadtteilschule Stübenhofer Weg die Hamburger Landesmeisterschaften des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ (F1) zum ersten Mal in einer Schule ausgetragen. Bisher fand die Veranstaltung in der Messehalle Schnelsen statt.Unterstützt wird das Rennevent von Nordmetall (siehe Infokasten). „Die kennen unsere Schule schon vom Winterfest, an dem sie regelmäßig teilnehmen“, sagt Lehrerin Ljubica Sabadija-Pritzkat, Abteilungsleiterin Klasse fünf und sechs, „Da wird die Rennbahn auch hier aufgebaut.“ Dann wird sogar die Straße gesperrt, damit ein riesiger LKW vorfahren kann. Zwei Teams der Stadtteilschule Stübenhofer Weg nehmen teil. Die Neunt- und Zehntklässler haben sich lange vorbereitet, haben Freizeit und Grips investiert. Besonders erfolgreich war die Stadtteilschule Stübenhofer Weg 2016: Ein Team aus fünf Achtklässlern, errang den Hamburger Vizemeistertitel bei den Junioren. Die fünf Jungs hatten zuvor drei Jahre gemeinsam am Erfolg geschnitzt. 2016 landete das beste Schulteam auf Platz fünf. Der WettbewerbDer Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ ist ein internationaler Technologiewettbewerb, bei dem Schüler von 11 bis 19 Jahren einen Mini-Formel 1-Rennwagen am Computer entwickeln, herstellen, testen und anschließend ins Rennen schicken. Bewertet werden dann Konstruktion, Fertigung, Reaktionszeit, Fahrzeuggeschwindigkeit, Businessplan und Präsentation.Das Ziel der unter anderem vom Verband der Metall- und Elektroindustrie „Nordmetall“ geförderten veranstaltung ist es, die von der „großen“ Formel 1 ausgehende Faszination für Jugendliche zu nutzen: Sie sollen mit einem spannenden Lernerlebnis Einblick in Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft bekommen, und sich möglichst auch für technische Berufe interessieren. Von: Olaf Zimmermann, Elbe Wochenblatt, www.elbe-wochenblatt.de |