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Paderborner Team qualifiziert sich für das Formel-1-Bundesfinale

04 März 2018 Von:

Foto: Dietmar Gröbing

Paderborn. Das Paderborner Team „PeleForce" hat den Heimvorteil genutzt und sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Die Schüler vom Pelizaeus-Gymnasium erreichten bei der im Heinz-Nixdorf-Museumsforum (HNF) ausgetragenen NRW-Meisterschaft des Wettbewerbs „Formal 1 in der Schule" den zweiten Rang.

Gemeinsam mit dem Gewinnerteam, „Polaris" aus Iserlohn, reisen die vier Paderborner Anfang Mai nach Friedrichshafen, wo die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird. Die dortigen Sieger qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft, die am Rande des Formel-1-Grand-Prixs in Singapur stattfindet.

Das zweite Paderborner Team, der rein weibliche Zusammenschluss „Zodiac", verpasste die nächste Runde. Die ebenfalls vom Pelizaeus-Gymnasium stammenden Damen erreichten nach finaler Wertung Platz zehn.


23 Teams waren im Computermuseum am Start

Ebenso wie ihre männlichen Mitstreiter schickten die Mädels Modelle von Formel-1-Fahrzeugen auf die präparierte Strecke. Blitzschnell bewegten sich die Miniboliden über die 20 Meter lange Piste, die binnen zwei Sekunden befahren wurde. Möglich machten es die installierten Gaskartuschen, die die Fahrzeuge über die Bahn zischen lassen.

23 Vehikel und damit 23 Teams waren beteiligt. Bei der Performance kam es nicht allein auf das Tempo an. Auch die Sektionen Konstruktion, Fertigung, Reaktion und Businessplan entschieden über die Endplatzierung.

„Das Rennen war okay, die Präsentation im Wesentlichen auch", sagt Simon Liu. Der Abiturient ist Teammanager des Quartetts „PeleForce", das zum wiederholten Mal an der Konkurrenz teilnahm. Und das trotz parallel stattfindender Klausuren-Phase. Dennoch war man mit Herzblut bei der Sache, gewannen die Probanden anhand der Planungen doch „Einblicke in viele Bereiche". Das „multidisziplinäre" Unterfangen ist jedoch mit der großen Formel 1 nicht vergleichbar, denn dort werden laut Bianca Broske „im Gegensatz zum hiesigen Wettbewerb Kurven gefahren". Die Anforderungen an die Aerodynamik sind somit andere.


Was das Duo beflügelt hat

Das wissen auch Eva Stroiczek und Lea Hamelmann vom Team „Zodiac". Die jungen Damen haben mit der echten Formel 1 nichts am Hut, nahmen vielmehr teil, weil sie sich „für den technischen Prozess interessieren". Besonders zu realisieren, „wie das Projekt Schritt für Schritt in die Tat umgesetzt wird", beflügelte das Duo.

„Zu sehen, dass wir etwas geschafft haben, ist toll", sagte Lea Hamelmann und verwies auf den „relativ gut verlaufenen Wettbewerb". Bis auf kleinere Probleme bei der Präsentation waren auch die beiden Paderbornerinnen mit ihrem Auftritt zufrieden.

Von: Neue Westfälische