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„Excaliburs“ die Schnellsten

15 Februar 2008 Von: Norbert Czyz - NWZ Online

FORMEL 1 Jadestädterinnen vom GaM erhielten bei „Deutschen“ Sonderpreis Kurz vor der Preisverleihung sprach Erich Welschehold, Leiter des Außerschulischen Lernortes, von einer „Zitterpartie“. Am Ende fuhren die JadestädterInnen einen totalen Erfolg ein.

Wolfsburg/Wilhelmshaven
Wilhelmshavener Schüler bleiben im Technologie-Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ in Deutschland das Maß aller Dinge.
Nachdem das vom „Außerschulischen Lernort“ betreute Team „Friesendesign“ am 1. Februar in heimischen Gefilden schon Niedersachsenmeister und das Mädchenteam vom Gymnasium am Mühlenweg (GaM) mit dem Namen „Excaliburs“ sozusagen norddeutscher Sek I-Meister geworden war, verteidigte „Friesendesign“ am Donnerstag im ZeitHaus der Autostadt Wolfsburg den Vorjahrestitel eines Deutschen Meisters.
Zwar waren die fünf „Friesendesigner“ Christian Kleinwächter, Chris Kollack, Kevin Krey, Ole Welschehold und André Wölk mit ihrem blau-weißen Miniflitzer nicht ganz so schnell wie bei den Landesmeisterschaften; ja, sie mussten sich sogar von Melina und Rona Heuermann sowie Ramona Montanus um zwei Hundertstel geschlagen geben; doch da die drei GaM Gymnasiastinnen schon für die Weltmeisterschaften qualifiziert sind – sie treten dort in einem Team mit malaysischen Schülerinnen an – und deshalb außer Konkurrenz teilnahmen, war der Weg frei für die alten und neuen Deutschen Meister.
Hinter ihnen platzierten sich zwei Teams aus Bochum, das Goethe-Team und die „Jellow Wings“.
„Jetzt brauchen wir nur noch Sponsoren“, sagte Erich Welschehold im Telefoninterview nach der Siegerehrung. Denn der Flug in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur dürfte nicht billig werden.
Dass die jadestädtischen Teams im fernen Asien gute Chancen haben, davon ist Welschehold überzeugt. Am Rande des gestrigen Wettbewerbs sprachen er und sein Team mit Fachleuten von VW und da sei auch das Problem zur Sprache gekommen, wie das Auto für die Flugphase des Rennens schnittiger gemacht werden könne.
Welschehold: „Wenn wir das umsetzen, dann sind wir unschlagbar.“