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Unity Racing aus Hamburg wird Formel 1 Vizemeister

07 Mai 2018 Von: NORDMETALL STIFTUNG

Foto: Iver Breese

Friedrichshafen, 07.05.2018. Das Team „Unity Racing“ vom Gymnasium Grootmoor in Hamburg ist am Wochenende zum Vizemeister der Deutschen Meisterschaft von „Formel 1 in der Schule“ gekürt worden. Die Vizemeister des NORDMETALL Cup Hamburg treten damit auch bei der Weltmeisterschaft Anfang September in Singapur an.

„Wir wollen unter die Top Ten!“, sagt Kiana Jafari (15). Und Teamkollege Fin Ole Schmude (15) ergänzt: „Jetzt müssen wir unser Büro einrichten und mit den Vorbereitungen beginnen.“ Seit September 2017 hatten sich die Jugendlichen zusätzlich zur Schulzeit intensiv auf den multidisziplinären Technologie-Wettbewerb vorbereitet.

„Wir sind immer wieder beeindruckt, mit welchem Feuereifer und welchem Arbeitseinsatz sich die Jugendlichen mit unserem anspruchsvollen Formel-1-Rennen beschäftigen. Sie haben sich die Silbermedaille redlich verdient“, sagt Kirsten Wagner, Geschäftsführerin der NORDMETALL-Stiftung, die den Schulwettbewerb in Norddeutschland ermöglicht. Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 konstruieren am Computer einen Mini-Rennwagen, fräsen ihn aus Kunststoff, testen und optimieren ihn und entwerfen ein Portfolio für Jury und Sponsoren. Die rund 20 Zentimeter langen Formel-1-Rennwagen erreichen von einer Gaspatrone angetrieben Geschwindigkeiten von mehr als 80 Kilometern pro Stunde. Doch nicht allein die Schnelligkeit entscheidet über den Sieg, sondern die beste Gesamtleistung. Dazu gehören Konstruktion, Design, Fertigung, Marketing und die Präsentation vor einer Fachjury.

Insgesamt waren bei der Deutschen Meisterschaft im ZF Forum in Friedrichshafen die besten 24 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet angetreten, 16 Teams in der Klasse der über 14-Jährigen sowie acht Teams in der Junioren-Klasse. Der Hamburger Meister „MCGravity“ vom Matthias-Claudius-Gymnasium fuhr auf Rang fünf bei den Senioren. Die weiteren Ü14-Teams aus Norddeutschland belegten die Plätze acht („Huracan“ aus Oldenburg), zehn („Wi vom Dörp“ aus Ahlerstedt), zwölf („Plasmagie“ aus Greifswald), 14 („Spectrum“ aus Neumünster) und 15 („SpeedRacer“ aus Papenburg). Bei den Junioren kamen die Nord-Teams auf die Plätze vier bis sieben.