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Studenten basteln am Rennwagen mit Elektro-Antrieb

08 April 2019 Von: Ralph Sommer, Nordkurier

Drei Studenten der Hochschule Stralsund basteln derzeit an einem Modell eines Miniatur-Rennwagens mit Elektromotor. Erste Prototypen fuhren bei einem Wettbewerb.

Foto: Nordkurier

Er ist etwa 20 Zentimeter lang, superschnell und wird von einem Elektromotor angetrieben: Der Miniatur-Rennwagen wurde an der Hochschule Stralsund von den Studenten Tom Gellert, Florian Helms und Sebastian Schade in dreidimensionaler Frästechnik hergestellt und mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Er gilt als umweltfreundliche Anregung für den internationalen Technologiewettbewerb „Formel 1 in der Schule“, bei dem Schüler Rennwagenmodelle entwickeln, die mit einer Gaskartusche ausgerüstet werden.

„Der Quasi-Raketenantrieb der bisherigen Rennwagen ist nicht das Zukunftsmodell“, sagte Teambetreuer Dirk Hauschild. „Wenn wir für den Antrieb von Fahrzeugen an E-Mobilität forschen, müssen wir auch für den Wettbewerb F1 in den Schulen ökologisch sinnvolle Alternativen finden.“ Anders als bei den Gasantrieben müssten bei Miniaturrennwagen mit Elektroantrieb wesentlich mehr physikalische Gesetze und technische Feinheiten berücksichtigt werden.

Landessieger 2019 kommen aus Stralsund und Waren

Die ersten beiden Prototypen, die zusammen mit Schülern des Stralsunder Schulzentrums am Sund entwickelt wurden, waren im März bei der Landesmeisterschaft in Wismar vorgestellt worden. Bei dem seit zehn Jahren weltweit ausgetragenen Wettbewerb, treten Schülerteams mit selbst entwickelten kleinen Rennwagen auf einer 20 Meter langen Strecke an.

Landessieger wurde in diesem Jahr das Team TEC. aus Stralsund, das im Mai bei den Deutschen Meisterschaften in Wolfsburg antreten wird. Bei den Junioren bis zum Alter von 15 Jahren gewann das Team Time Surfers vom Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren (Müritz).