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Schnellster Rennwagen kommt aus Bad Oldesloe

22 Februar 2018 Von:

Ihre schwarze Witwe war nicht zu schlagen. Schüler des Beruflichen Gymnasiums bauten den schnellsten Miniatur-Formel-1-Rennwagen.

Foto: Stormarner Tageblatt

Ein klarer Sieg beim Knockout-Rennen des Nordmetall-Cup Formel 1 in der Schule für die Klasse TG 17 in Bad Oldesloe. Mit ihrem selbstgebauten Modell „Black Widow“ hat die Oberstufenklasse des Beruflichen Gymnasiums den schnellsten Miniatur-Formel-1-Rennwagen Schleswig-Holsteins ins Rennen geschickt und gewonnen. Insgesamt 17 Schulmannschaften sind bei den Landesmeisterschaften „Formel 1 in der Schule“ in der Nordakademie in Elmshorn angetreten.

„Für so einen Erfolg ist Teamarbeit ganz wesentlich. Aber auch Planung und Ziel muss man im Auge behalten. Das hat sehr gut geklappt“, freut sich der stellv. Schulleiter Micha Garber über den Sieg und über die motivierende Einbindung fachlicher Inhalte im praxisorientierten Unterricht. Er hat die Klasse TG 17 für den Cup vorgeschlagen und fachlich betreut. Monatelang bereiteten sich die Schüler im Fach Maschinenbautechnik intensiv auf den großen Wettbewerb vor. Im Unterricht und in der Freizeit konstruierten sie Mini-Flitzer am PC und druckten die Räder der Autos mit dem schuleigenen 3D-Drucker aus. In der professionellen Metallwerkstatt am Schanzenbarg frästen sie die Karosserien aus Polyethan-Hartschaum-Rohlingen aus. Dann testeten und optimierten sie ihre Rennautos und entwarfen ein Portfolio für Jury und Sponsoren.

Der rund 20 Zentimeter lange Rennwagen „Black Widow“ erreicht mehr als 80 km/h. Angetrieben wird er von einer Gaspatrone. Über den Gesamtsieg entscheidet beim Nordmetall-Cup aber nicht allein die Schnelligkeit, sondern die beste Gesamtleistung. Dazu gehören Konstruktion, Design, Fertigung, Marketing und Präsentation vor einer Fachjury. Hier siegte in der konkurrierenden Altersklasse das Team „Spectrum“ der Klaus-Groth-Schule aus Neumünster. Zur Gratulation der Landesmeisterschaft Schleswig-Holstein erschien auch Bildungsministerin Karin Prien, die den positiven Einfluss des Technologiewettbewerbs auf das nachhaltige Verständnis von Technik lobte.

„Ein Einsatz, der sich gelohnt hat“ meint Lucas Naguschewski ( TG 17). Und Mitschüler Jonas Weber ergänzt: „Das Erlebnis, gemeinsam zu tüfteln und dann ein Rennen zu gewinnen, war zu 100 Prozent wertvoll.“

Quelle: Stormarner Tageblatt, www.shz.de