Papenburger Schüler entwickeln Miniaturauto
30 November 2017
Von: Jennifer Kemker, Neue Osnabrücker Zeitung
Zu den „SpeedRacer“ gehören Tim Cordes, Felix Diekmann, Adrian Pieper, Thilo van der Pütten, Denise Robben und Jannik Horstmann. Im Team „Speedhunters“ treten Steffen Cornelius, Justin Feiok, Marvin Kofoet, Dominik Kroes, Nazir Saado und Yannick Feldkamp an. Noch stecken die jeweils sechsköpfigen Teams der Michaelschule in den Vorbereitungen für den Wettbewerb. Nachdem sie die Teams eingeteilt und jedem Mitglied eine Aufgabe zugeteilt haben, ging es an die Sponsorensuche. Das Material, Werbung, Teamkleidung sowie ein Portfolio, das für jedes Team erstellt werden muss, müssen vom Geld der Sponsoren finanziert werden. Mithilfe der CAD Software „Solid Edge“ entwickeln die Schüler eigenständig ein Formel-1-Auto in Kleinformat, das mit der CNC-Fräse dann in Form gebracht wird. Die Anbauteile, etwa Heck und Frontflügel, sollen nach Angaben der Schüler mit einem Stecksystem am Fahrwerk befestigt werden. „Wenn es zu einem Unfall kommt, können wir das Auto schnell wieder mit Ersatzteilen fahrtüchtig machen“, erklärte Steffen Cornelius. Bevor die Neuntklässler aber mit der Arbeit loslegen konnten, lernten sie bei einer CAD-Schulung, wie das Programm funktioniert. Auf einem Elternabend haben sie bereits ihren Familien das Projekt vorgestellt. „Das war ein wichtiger Abend für uns, um unsere Eltern zu informieren, was das Projekt für uns bedeutet“, sagte Denise Robben. In diesem multidisziplinären und internationalen Technologie-Wettkampf versuchen die Schüler im Zeitraum eines halben Jahres, das perfekte Zusammenspiel zwischen Material und Gewicht zu kreieren. Darüber hinaus müssen die Schüler einen Boxenstand bauen, der ebenfalls von einer Jury bewertet wird. Ins Gewicht fallen dabei auch eine kurze Präsentation sowie ein selbst erstelltes Portfolio. Wichtig ist es, dass die Schüler das komplette Projekt in Eigenregie übernehmen. Die Lehrer sind lediglich als seelischer Unterstützer dabei. „Es ist einfach schön zu sehen, wie die Schüler für das Projekt brennen“, freute sich Lehrer Christian Voskuhl. |