Datenschutz  Impressum  Über Uns  Sitemap  Suche 

Liebfrauenschüler rasen auf den achten Platz

12 Mai 2018 Von: NWZ online

Foto: Bjarne Messing

Oldenburg Für einen Platz auf dem Podest hat es zwar nicht ganz gereicht, die Freude ist trotzdem riesig: Das Team „Huracan“ vom Gymnasium Liebfrauenschule, bestehend aus fünf Schülern des elften Jahrgangs, hat bei der Deutschen Meisterschaft des internationalen Schüler-Technologiewettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ in Friedrichshafen den achten Platz sowie einen Sonderpreis erreicht. „Rückblickend können wir sehr mit dem Ergebnis zufrieden sein, da wir in der Vorbereitung einige Herausforderungen zu überwinden hatten und nicht alles perfekt lief“, sagte Teammanager Bjarne Messing.

Für das Team – Paul Grabow, Noah Juhren, Philipp Kleber, Bjarne Messing und Tjark Wittje – begann die Reise bereits am Donnerstagmorgen um 5.35 Uhr vom Bahnhof Oldenburg, am Nachmittag war Ankunft in Friedrichshafen. Doch viel Zeit für Stadterkundung oder Entspannung am Bodensee gab es nicht, denn es waren noch letzte Vorbereitungen an der Präsentation nötig. Dann ging es am Mittag in Richtung Veranstaltungsort der Meisterschaft. Hier trafen die Liebfrauenschüler andere bekannte Teams wieder und lernten auch neue aus anderen Bundesländern kennen. Nach der Registrierung wurden die Materialien der Teambox angeliefert, bevor diese am Abend vom Team aufgebaut wurden.

Zur Vorbereitung des Wettkampfes hatten die Teams ihre Autos gestaltet und sie in Zusammenarbeit mit einer Oldenburger Firma konstruiert. Der Rennwagen, der aus Polyurethanhartschaum gefertigt wurde und mit einem Gewicht von etwa 60 g ein echtes Leichtgewicht ist, steht einem echten Formel-1-Auto in Schnelligkeit nicht nach. In etwas mehr als einer Sekunde fahren die mit Gaspatronen betriebenen Rennautos über die 20-m-Bahn: Für den Sieg zählt jede Nachkommastelle.

Der Wettkampftag begann mit der Eröffnung durch den Bürgermeister um 8.30 Uhr. Das Team Huracan hatte seinen ersten großen Auftritt um 9.40 Uhr beim Rennen. Von vornherein war allen klar, dass das Niveau sehr hoch ist und die Fahrzeiten sich nicht so stark unterscheiden werden, wie es noch bei der Regionalmeisterschaft im März der Fall gewesen war. Doch mit 1,110 Sekunden konnte die eigene Fahrzeit von der Regionalmeisterschaft nicht nur übertroffen werden, es war auch die bis zu diesem Zeitpunkt schnellste Fahrzeit. Diese hielt zwar nicht bis zum Ende aller Rennen (Topzeit am Ende: 1,097 Sekunden), doch damit war das Team mehr als zufrieden.