31 Mai 2011 Von: Gesamtmetall, me-arbeitgeber.de

Bei der Deutschen Meisterschaft zur „Formel 1 in der Schule“ in Paderborn haben mehrere Teams aus Norddeutschland abgeräumt und damit die Fahrkarte zur Weltmeisterschaft im September in der Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur, gelöst: Den Titel bei den über 15-jährigen holte sich das Team „Betagreen“ vom Gymnasium Grootmoor in Hamburg, die bereits 2009 Deutschland bei der WM damals in London vertreten haben. Sie erhielten auch den Konstruktionspreis für das beste Fahrzeug. Auf Platz 2 folgt das Team „Carbon Racing“ vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Hamburg-Poppenbüttel, die ebenfalls mit zur WM dürfen.

Bei den Junioren gewann das Team „X-T(R)EAM“ vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Greifswald, die mit 1,117 Sekunden auf 20 Metern auch das schnellste Fahrzeug ins Junior-Rennen schickten.

Alle drei Teams hatten zuvor erfolgreich bei den Landesmeisterschaften im „Nordmetall Cup“ teilgenommen. Dieser Wettbewerb der Nordmetall-Stiftung bringt die Formel 1 als Technik- und Wirtschaftsprojekt in die Schule. Er ist Teil einer weltweiten Meisterschaft, für die Schüler ein Rennteam bilden und einen etwa turnschuhgroßen Formel-1-Flitzer am Computer konstruieren, mit einer Fräse aus Holz bauen und dann gegen andere Teams auf die Rennstrecke schicken.

Die Nordmetall-Stiftung, gegründet vom gleichnamigen Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie, will mit dem Wettbewerb mehr Schüler im Norden für Industrieberufe interessieren: „Wir sind unheimlich stolz auf die Teams hier aus dem Norden. Diese Erfolge zeigen uns auch, dass unser besonderes Engagement für mehr Technik in Norddeutschlands Schulen greift“, so Peter Golinski, Bildungskoordinator der Stiftung.