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„Formel 1 in der Schule“-WM: Hamburger Schüler werden Vize-Weltmeister

27 September 2011 Von: Gesamtmetall, ME - Arbeitgeber

Nach dem Hamburger und dem Deutschem Meistertitel räumt das Team vom Gymnasium Grootmoor auch in Malaysia ab.

Kuala Lumpur. Erfolg für Hamburg bei der Weltmeisterschaft des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“: Schüler des Gymnasiums Grootmoor haben jetzt erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ einen Vize-WM-Titel nach Deutschland geholt. Der Wettbewerb findet in 34 Ländern statt und begeistert jedes Jahr gut 17.000 Schüler.
Die vier Mitglieder des Teams „Betagreen“ (Arved Bruns, Niklas Hagenow, Johannes Rower und Fabian Bode) waren im Frühjahr bereits Hamburger Landesmeister im NORDMETALL-Cup und danach Deutscher Meister geworden. Damit hatten sie sich für die WM in Malaysia qualifiziert. Den ersten Platz belegte dort ein australisches Schülerteam.

Neben der Silbermedaille erhielten die Hamburger den Sonderpreis "Forschung und Entwicklung" (insbesondere für die gelungene Konstruktion des Frontflügels). Außerdem wurden sie für die Sonderpreise Innovatives Denken, Marketing, Teamarbeit und Mündliche Präsentation nominiert. Nach der eigenen WM ging es für die Schülerteams zur Profi-Formel-1: In Singapur durften sie das Rennen vom vergangenen Sonntag live verfolgen.

Bei „Formel 1 in der Schule“ können technik-interessierte Jugendliche in der Altersklasse von 11 bis 18 Jahren einen „Rennstall“ nach dem Vorbild des Profisports bilden: Im Team konstruieren sie einen Rennwagen am Computer, bauen ihn dann in der Größe eines Turnschuhs aus Holz, gestalten einen eigenen Stand für eine Boxengasse und schicken den Miniatur-Bolliden dann ins Rennen gegen andere Teams. Mit einer Gaspatrone im Heck schaffen die Flitzer auf einer speziellen 20-Meter-Bahn über 80 km/h. Neben der Technik müssen die Teilnehmer auch einen Geschäftsplan entwickeln und Sponsoren akquirieren. Dabei nehmen die Teammitglieder vorgegebene Rollen ein, wie z. B. Teamleiter, Industriedesigner oder Fertigungsingenieur. „Ziel des Wettbewerbs ist es, noch mehr Schüler mit Spaß an die so dringend benötigten technisch-wissenschaftlichen Berufe heranzuführen“, so Peter Golinski, Bildungskoordinator der NORDMETALL-Stiftung, die den Wettbewerb in Norddeutschland fördert.