Formel 1 im Mini-Format
11 März 2018
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Spannende Rennen in der Autostadt: Am Samstag traten Schülerteams aus ganz Niedersachsen mit selbst entwickelten Miniatur-Rennwagen gegeneinander an.Die Zuschauer beim Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ am Samstag in der Autostadt konnten kaum so schnell gucken, wie ein Rennen entschieden war: Nur etwa eine Sekunde brauchten die Miniaturwagen der 31 Teams für die 20 Meter lange Rennstrecke. In zwei Altersklassen traten rund 200 Schüler zwischen 11 und 19 Jahren gegeneinander an. Die beiden ersten Plätze (Kategorie Senior und Junior) gingen an die Schule am Auetal aus Ahlerstedt mit den Teams „Wi vom Dörp“ (Senior) und „Mach2“ (Junior). Der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann und Autostadt-Chef Claudius Colsmann gratulierten. Aus Wolfsburg ging keine Mannschaft an den Start. Auch die Präsentation der Schüler wird gewertet Neben der Leistung des Rennwagens bewertete die Jury auch, wie die Schüler sich und ihren Flitzer präsentierten. „Das Schöne ist, dass wir eine große Bandbreite an Altersklassen und Schulformen dabei haben“, erklärte Projektleiter Rolf Werner. Der Wettbewerb solle Jugendliche für technische Berufe begeistern, erreiche aber noch viel mehr, meinte Michael Pries, Leiter der Abteilung Inszenierte Bildung in der Autostadt: „Die Schüler müssen sich die Teilnahme selbst finanzieren. Außerdem eignen sie sich in der Teamarbeit soziale Kompetenzen an.“ Der Weg zum Regionalentscheid war schwer. „Man muss viele Regeln beachten und am Anfang sind wir nicht so gut vorangekommen. Aus ursprünglich drei Teams wurde eins“, erzählte Jannes Koops (13) aus dem Emsland. Umso glücklicher waren er und seine vier Teamkollegen, dass die Teilnahme letztendlich klappte: „Es hat sich gelohnt, dafür viel Freizeit zu opfern.“ Von: Melanie Köster, Wolfsburger Allgemeine |