Foto: SIHK

Drei Teams des Städtischen Gymnasiums Gevelsberg haben sich beim Projekt „Formel 1 in der Schule“ für die NRW-Meisterschaften in Paderborn qualifiziert. Bei der Vorausscheidung der SIHK zu Hagen, die das Projekt für den Bereich Südwestfalen organisiert, holte sich „Racing-Sport-Performance“ den Tagessieg in der Juniorenwertung (bis 14 Jahre). Bei den „Senioren“ (15 bis 19 Jahre) belegten „Black Widow“ Platz drei und „Flash“ Rang sechs, was für die Qualifikation reichte.

Bei „Formel 1 in der Schule“ geht es darum, ein möglichst schnelles Modell eines Rennwagens zu konstruieren. Dabei fließt aber nicht nur die gefahrene Zeit auf der 25 Meter langen Rennbahn in die Bewertung ein, sondern auch das Auftreten der Teams, die Optik des Präsentationsstandes in der Boxengasse sowie die Präsentation per Bildanimation.

Insgesamt traten im Gevelsberger Gymnasium, in das die SIHK gemeinsam mit der „Formel 1 in der Schule“ gGmbH, die das Projekt deutschlandweit durchführt, eingeladen hatte, am Freitag und Samstag zwölf Teams gegeneinander an. Eine unabhängige Jury aus Unternehmern der Region bewertete die Leistungen. Seit dem vergangenen Sommer hatten sich die Jugendlichen nach der Schule mit Hilfe von SIHK-Mentoren vorbereitet. Sie entwickelten, frästen und lackierten die Fahrzeuge, nahmen Tests im Windkanal vor, suchten Sponsoren und feilten an ihrem Teamauftritt. Dabei mussten die technischen Regeln eingehalten und ein Portfolio erstellt werden.

Aus dem EN-Südkreis war neben dem Gevelsberger Gymnasium keine weitere Schule am Start. Bei den Senioren qualifizierten sich auch Teams aus Hagen, Herdecke, Lüdenscheid und Iserlohn für die NRW-Meisterschaft, die im März in Paderborn stattfindet. Bei den Junioren wird dort außerdem auch Lüdenscheid vertreten sein.

SIHK Organisator für die Region

Bereits seit 2008 organisiert die SIHK das Projekt in Südwestfalen. Ziel ist, Begeisterung für Technik zu wecken und so Fachkräfte für die Region zu gewinnen. Nicht zuletzt geht es auch darum, während der Projektphase Kontakt zu den heimischen Unternehmen zu halten, die dem Team finanziell oder durch Sachspenden unter die Arme greifen.

Von: Westfalenpost, www.wp.de